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Biohazardcleaner

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Dienstag, 3. November 2015, 08:41

The man in the high castle
Ich bin ein wenig hin und her gerissen. Das Thema an sich ist zwar interessant, aber mein Gott wurde hier mal wieder die Klischeekeule geschwungen. Alle Deutschen glotzen/sind böse, die Japaner zum größten Teil auch und im Land wird nur gefoltert und Leute erschossen. Wenn man sich die historische Besatzung anderer Länder wie Frankreich ansieht, dann ist die politische Entwicklung so wie sie dargestellt wird eh absurd. Ich meine sogar von Göbbels mal ein Zitat gelesen zu haben "der NS ist keine Exportware". Eine hörige Regierug, auf jeden Fall! Aber eine staatliche Kopie, wohl kaum. Da war sogar die billige TV Verfilmung von Vaterland glaubhafter.

Redpoisonivy

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Dienstag, 3. November 2015, 11:34

Black mass mit Verwandlungs Künstler Johnny.Hammer Augen und eiskalter Blick/Typ.

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Donnerstag, 12. November 2015, 16:47

Wie gestern erwähnt:

X-men - Zukunft/Vergangenheit/Whatever

War ganz ok. Ich glaub aber, ich hab einen der vorherigen Teile verpasst... X-men 3 war der Letzte, den ich anno tobak gesehen hatte. Und halt die Wolverine Spin-offs.

Biohazardcleaner

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Donnerstag, 12. November 2015, 17:11

Dann hast du X-Men - 1st class verpasst ;)

X-Men 3 war ja grauenhaft :juas: Genau wie Origins, wobei da hat ein Bekannter von mir mitgespielt. Macht den Film aber nicht besser :thumbsup:

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185

Donnerstag, 12. November 2015, 21:00

Heute:

Transcendence

Die Terminator-Grundstory mal anders:
Wissenschaftler lädt sein Bewusstsein in ein KI-System. Strebt nach ständiger Erweiterung und globalem Einfluss und erschafft schier unbesiegbare Mensch-Hybriden. Anti-Technik-Terroristen wollen den Spaß verhindern. Durchaus unterhaltsam.

Zoe Wesker

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Freitag, 20. November 2015, 00:18

Nach langem mal wieder diesen hier:
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Find ihn immer noch klasse :D


Und zum ersten Mal diesen hier:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zoe Wesker« (20. November 2015, 00:31)


Governor Ren

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Freitag, 20. November 2015, 16:55

Hm, was hab ich zuletzt gesehen? ... :wayne: Ach eigentlich ne jede Menge Dinge. Hier mal die drei wichtigsten.


Zurück in die Zukunft 1-3
Und zwar zum ersten Mal überhaupt! Ja was soll man dazu sagen. Zurück in die Zukunft halt, brauch ich euch wohl nicht zu erklären wie genial die - oder besser der, denn so wie alle drei Teile nahtlos ineinander greifen, betrachte ich es als EINEN großen Film - sind. Eine Schande, dass ich die so lange versäumt habe. Aber besser spät als nie. ;)
Und selbst wenn, dann rasse ich eben einfach in die Zeit zurück, geb mich als Darth Vader von Vulkan aus und sag meinem jüngeren Ich, er soll sie sich ansehen. :thumbsup:
10/10

The Walking Dead Staffel 5
Braucht man auch nicht viel dazu sagen. Halt immer noch geil, aber es werden doch langsam ein paar Ermüdungserscheinungen sichtbar. Zum Einen kommt es mir mittlerweile so vor, als ob einige Charaktere nur noch um des Verreckens willen verrecken. Ich meine ...

Spoiler Spoiler

Bob

okay, kam unerwartet nach nur einer Staffel, wirkte aber nicht deplaziert. Aber dann

Spoiler Spoiler

Beth und Tyreese!!!

... auch wenn es bei letzterem toll inszeniert war, es wirkte imho einfach zu aufgesetzt. So als hätten sich die Macher zwischendrin gedacht "Hey, wir sollten mal wieder einen Protagonisten sterben lassen, um die Spannung nach oben zu schrauben". Ich gehöre nun wirklich nicht zu der Gruppe Zuschauer, die z.B. bei GOT immer noch gewissen Hauptcharakteren hinterher trauern, aber das fand ich einfach, war unnötig. :noidea:
Und zum anderen geht mir (eig schon seit der zweiten Hälfte von Staffel 4) das verschleudern von Bösewichten auf die Nerven. Gerade

Spoiler Spoiler

Gareth
hätte noch viel Potenzial gehabt. Der hätte ruhig etwas länger dabei bleiben dürfen. Da wünscht man sich ja fast den Governor zurü ... oh warte! *erinnert sich an eine bestimmte Episode in Staffel 5* :D
Aber wie bereits angekündigt wurde, hat das mit diesen Lückenfüller-Schurken ja Gott sei Dank bald ein Ende. Hach ja, ich freue mich schon auf

Aber das letzte Drittel hat es für mich noch gerettet.
8/10

und zu guter letzt ...

Fear the Walking Dead, die komplette erste Staffel
Hat mich ehrlich gesagt positiv überrascht. Kommt wahrscheinlich daher, dass ich nur einen billigeren, weniger spannenden Abklatsch von TWD erwartet hatte, was es aber absolut nicht ist. Ich kann nicht richtig erklären was, aber irgendwas hat es richtig gemacht. :wayne:
Vor allem hat mir gefallen, wie sie die Zombies in Szene gesetzt haben. Bei TWD rennt ja mittlerweile alle fünf Minuten einer durchs Bild und wird ohne Kommentar platt gemacht. Bei "Fear the Walking Dead" aber, ist der Name wirklich Programm. Sie haben es geschafft, einzelne Beißer nochmal in ein bedrohliches Licht zu rücken. Das verdient schon Anerkennung.
Natürlich gibt es auch Mängel, so wie Längen zwischendrin und das oft einfach dämliche Verhalten der Protagonisten, aber alles in allem, ein gelungenes Spin-off.
7/10
"Als Christus uns von der Auferstehung der Toten erzählte, ... da dachte ich, er hätte damit etwas anderes gemeint." - Hershel Greene, The Walking Dead

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Governor Ren« (14. April 2016, 23:20)


Zoe Wesker

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Montag, 14. Dezember 2015, 22:40

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Gar nicht mal so schlecht. Weitaus besser als der deutsche Titel vermuten lässt "P2 - Schreie im Parkhaus"
Nicht unbedingt sehr anspruchsvoll aber durchaus spannend und unterhaltsam, zurecht FSK 18 (teilweise)
Man darf keinen Slasher erwarten, ein paar Szenen sind durchaus heftig. Hauptsächlich setzt der Film aber eher auf subtilere Spannung als auf Gemetzel.

6 von 10 Punkten

Governor Ren

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Mittwoch, 16. Dezember 2015, 02:49

Terminator: Genisys
Nach dem was ich wegen dem ganzen Gewetter darüber, hier und überall anders im Web erwartet hatte, war ich positiv überrascht vom Film. Ich frag mich immer öfter was manche Kritiker im Web für Drogen nehmen. Was soll an dem Film bitte so schlimm sein? Er ist zwar kein Meisterwerk, soweit würde ich nicht gehen, aber die harte Kritik die er geerntet hat, finde ich trotzdem unberechtigt. Ja okay ein paar Actionsequenzen und die Raum-Zeit-Paradoxen waren etwas übertrieben, aber abgesehen davon fand ich ihn voll in Ordnung.
7/10


Mad Max: Fury Road
Bei Mad Max FR ist es genau umgedreht. Hab viel gutes darüber gehört, besonders mein Bruder war total begeistert und meinte, das war für ihn der bisher beste Film des Jahres.
Na ja ... er ist schon gut, aber vom Hocker gehauen hat er mich jetzt wirklich nicht. Ja er ist gut gemacht, tolle Besetzung die gute Arbeit leistet, die Effekte sind tadellos, viele geile Action, kann man sich echt nicht beschweren, aber irgendwas hat mir einfach gefehlt.
Ich glaube, ich kann mit solchen reinen Actionfilmen allgemein nicht viel anfangen. Bei Expendables war es damals das gleiche. Ja da rennen Dutzende bekannte Action-Schauspieler über den Bildschirm und schießen alles und jeden kaputt, ist ja auch unterhaltsam, aber gute Schauspieler und viel Krawall machen für mich noch keinen guten Film aus.
Mir haben aber auch schon die alten Mad Maxes nicht so zugesagt. Ich weiß nicht, mir gefällt das Setting, aber das war's auch schon. Ich kann dem irgendwie nicht viel abgewinnen. Also sorry Max, aber du bist leider nicht mein Fall.
5/10


Und heute Nacht erwacht die Macht. (Haha wie sich das reimt :ugly: )
Ich freu mich schon wie Schnitzel! Mal sehen was der so mit sich bringt. :uzi:
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Biohazardcleaner

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Mittwoch, 16. Dezember 2015, 08:04

Terminator Genisys besser bewerten als Mad Max Fury Road und du frägst dich ernsthaft was andere Leute für Drogen nehmen? :facepalm:

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Governor Ren

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Mittwoch, 16. Dezember 2015, 13:23

Terminator Genisys besser bewerten als Mad Max Fury Road und du frägst dich ernsthaft was andere Leute für Drogen nehmen? :facepalm:

Geschmäcker sind verschieden! Wie oft muss man dir das erklären bis du es mal kapierst? :facepalm:

Ich sag's ja, er ist kein schlechter Film! Aber er spricht mich halt einfach nicht an. Ich kann mit solchen reinen "Whoa sieh mal, DA explodiert was, DA kracht es, DA bekommt jemand Schrot in die Fresse!" Filmen halt nichts anfangen.
Und ja mir hat Terminator besser gefallen. Angefangen damit, dass beim Namen "Terminator" bei mir schon mal ein gewisses Grundinteresse vorhanden ist und bei "Mad Max" halt nicht, hatte Genisys ne jede Menge Witz - Mad Max hatte fast gar keinen - der Mainchar ist nicht blass wie ein Blatt Papier - Alter der Film heißt Mad MAX, aber wenn er nicht so heißen würde, wäre ich beim ansehen kaum auf den Gedanken gekommen, dass Max der Hauptprotagonist sein soll. Er darf ja zum Schluss nichtmal den Oberbösewicht umbringen, das erledigt auch die Andere - und es ist nicht nur Action, sondern auch Emotionen ... und ich mag Schwarzenegger. :Pinky neu:
Mad Max Fury Road dagegen, versucht von Anfang an nichts anderes als eine bildgewaltige Actionorgie zu sein. Und ich sage nicht, dass das nicht funktioniert, denn das tut es zwar, aber mir persönlich sagt sowas halt nicht zu. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass ich ihn etwas besser bewertet hätte, hätte ich ihn in 3D im Kino gesehen. Aber so ... vielleicht schau ich ihn mir nochmal an aber ich bezweifle irgendwie, dass das was ändert. :noidea:
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Zoe Wesker

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Donnerstag, 17. Dezember 2015, 13:52

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Genialer Film! :thumbup:
9/10

- Schauspielerische Leistung mehr als nur gut!
- Die Filmmusik von Clint Mansell (Requiem For A Dream) ist sehr stimmig!
- Story ist sehr interessant, tiefgründig und beklemmend.
- Die Atmosphäre des Films lässt einen den ganzen Film über nicht los und brauch weder die übliche Action noch Horror um zu fesseln!

Trotz der "fehlenden" Action kommt kein Stück Langeweile auf. Der Film besticht durch eine erschütternde Story die hauptsächlich von Sam Rockwell mit einer grandiosen Darstellung im Alleingang bestritten wird. Die Geschichte wird einfach erzählt, trotzdem behält die Handlung ihre Spannung und Tiefe.
Mit 5 Millionen Dollar ein vergleichsweise geringes Budget, aber das tut weder dem liebevoll gestalteten Setting noch dem Rest des Film irgendeinen Abbruch.
Für mich persönlich ein kleiner Meilenstein in der SiFi-Filmgeschichte der sich ungeniert zwischen "2001- Odysee im Weltraum" und "Bladeruner" einreihen darf.


Spoiler Spoiler

In der nahen Zukunft ist die Energiekrise kein Thema mehr. Die Firma Lunar hat auf der Mondrückseite eine Raffinerie errichtet, die beinahe vollautomatisch das auf der Erde seltene, zur Kernfusion benötige Helium-3 abbaut. Lediglich zur Wartung der Anlage ist noch ein Mensch vonnöten. Seit fast drei Jahren übernimmt Sam Bell (Sam Rockwell) diesen Job. Nur der Roboter Gerty (im Original gesprochen von: Kevin Spacey) leistet ihm Gesellschaft, mit seiner Frau Tess (Dominique McElligott) und seiner jungen Tochter Eve (Kaya Scodelario) hält er nur über aufgezeichnete Videobotschaften Kontakt. Mit dem Ende seines Vertrages steht die Rückkehr zur Erde an. Doch in den verbleibenden Tagen auf dem Mond häufen sich merkwürdige Vorkommnisse: Sam bekommt Halluzinationen, Gerty reagiert auf seine Fragen abweisend, bei einem Unfall verliert er Teile seines Gedächtnis. Beginnt Sam nach Jahren der Einsamkeit durchzudrehen – oder hat man ihm nicht die ganze Wahrheit über seinen Job auf dem Mond erzählt...

Das heutige Science-Fiction-Kino setzt vor allem auf bildgewaltiges Spektakel, egal ob die Filme nun Star Trek oder Sunshine heißen. „Moon“ hat mit diesen Filmen nur wenig gemein. Mit einem Budget von gerade einmal fünf Millionen Dollar gedreht, spielt der Film bis auf wenige Ausnahmen innerhalb einer kargen, sterilen Raumstation. Außerdem konzentriert sich Geschehen die meiste Zeit nur auf einen einzigen Darsteller und es werden handgemachte Modelle anstatt computergenerierter Krawalleffekte verwendet. Gerade dadurch hebt sich der Film so wohltuend ab. Jones inszeniert ruhig und subtil und erleichtert den Einstieg in die bisweilen recht schwermütige Geschichte durch lakonischen Humor. Besondere Anerkennung verdient sich auch der Score von Aronofsky-Stammkomponist Clint Mansell (The Wrestler, The Fountain), der vom treibenden Titelthema bis zum konstanten, sonoren Hintergrundrauschen seinen Teil zur erstklassigen Atmosphäre beiträgt und sich neben den weit bekannten Requiem For A Dream-Kompositionen zu Mansells besten Arbeiten zählen darf.

Dennoch fällt es vergleichsweise schwer zu beschreiben, was „Moon“ denn nun exakt auszeichnet, ohne allzu viel vorwegzunehmen. Nachdem im ersten Akt stimmungsvoll Sams Umgang mit seiner Isolation im Vordergrund steht, kommt bereits nach einer halben Stunde der große Twist des Films (der im Trailer leider schon zu deutlich angekündigt wird), infolgedessen „Moon“ erst seine wahren Stärken ausspielen kann. Sams weiteres Schicksal nutzt Jones zur Reflexion existenzialistischer Fragen nach dem Wesen und Wert von Emotionen. So liefert der Film eine Vielzahl interessanter Ansätze, lässt aber auch genug offen und erspart dem Zuschauer so die eigene Denkarbeit nicht. Den philosophischen Tiefgang eines „2001“ mag „Moon“ letztlich nicht ganz erreichen, dennoch handelt es sich bei Jones‘ Zukunftsvision endlich einmal wieder um Science-Fiction-Unterhaltung, die nicht nur die Augen, sondern auch den Verstand herausfordert.

Gelingen kann ein nahezu vollständig auf eine Person ausgerichteter Film natürlich nur mit dem passenden Darsteller. Sam Rockwell (Per Anhalter durch die Galaxis, Confessions Of A Dangerous Mind) war von Beginn als Hauptdarsteller eingeplant und bekam von Jones und Autor Nathan Parker die Rolle auf den Leib geschneidert – und das hat sich ausgezahlt. Gerade in der zweiten Filmhälfte offenbart Rockwell mit seinem äußerst facettenreichen, glaubwürdigen und intensiven Spiel sein oftmals unter Wert verkauftes Talent und trägt den Film dadurch mühelos im Alleingang. Kevin Spacey (Sieben, American Beauty) hat als Sprecher des eindeutig von HAL 9000 inspirierten, aber nie zu einem Plagiat verkommenden Gerty maßgeblichen Anteil daran, dass auch der Roboter zu einer sehr interessante Figur avanciert. Die stets ruhige, fast schon aufdringlich freundliche Stimme lässt Gerty lange Zeit unberechenbar erscheinen, was die ihm innewohnenden Fragen (Auf welcher Seite steht Gerty nun wirklich? Hat die Maschine in all den Jahren gar ein Gewissen entwickelt?) noch spannender macht. Dennoch ist „Moon“ in erster Linie eine Rockwell-One-Man-Show, die dieser ohne jeden Tadel meistert.

Anzulasten ist „Moon“ nur eine Schwäche dramaturgischer Natur. Nachdem der große Plot-Twist bereits sehr früh erfolgt ist, herrscht noch einige Zeit Verwirrung über das, was hier wirklich vor sich geht. Im Schlussakt klingt der Film aber eher langsam aus und steuert auf ein zwar konsequentes, aber auch weitestgehend überraschungsfreies Ende zu. Ein weiterer Twist oder zumindest ein größerer emotionaler Konflikt wäre hier sicher wünschenswert gewesen. Davon abgesehen aber liefert Duncan Jones reifes, anspruchsvolles Science-Fiction-Kino. Nach eigener Aussage befindet sich Jones übrigens bereits in den Planungen für eine Fortsetzung, die an die Ereignisse aus „Moon“ anknüpft. Der Bowie-Sprössling hegt den Wunsch, insgesamt drei Teile zu drehen. Nach der Sichtung des Erstlings kann man sich diesem Wunsch nur anschließen: Gerne mehr davon!
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Biohazardcleaner

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Donnerstag, 17. Dezember 2015, 14:01

ja, Moon ist eine echte Perle! Ich liebe den Film :uzi:

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Zoe Sheppard (17.12.2015)

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Donnerstag, 17. Dezember 2015, 14:05

ja, Moon ist eine echte Perle! Ich liebe den Film :uzi:

Hab ihn gerade erst geguckt. Wollte beim Essen was gucken und hab Prime angeworfen, da bin ich drüber gestolpert. Am Ende hatte ich zwei Gabeln gegessen und das Essen war natürlich kalt, aber der Film war echt klasse! :biggrin:

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Biohazardcleaner (17.12.2015)

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Freitag, 18. Dezember 2015, 02:24

Star Wars: Das Erwachen der Macht

Jetzt würde ich hier gerne eine umfangreiche Rezension und Wertung hinterlassen, aber es gibt ein Problem. Es ist etwas passiert, womit ich nie gerechnet hätte: der Film hat mich gespalten.
Einerseits ist er gut. Verdammt gut! Die Charaktere waren toll, das Szenenbild und die Effekte atemberaubend, von der ganzen Machart her eigentlich war er genial und er hatte auch diese typischen denkwürdigen Star Wars Momente.
Aber andererseits ... dieser neue Stil, der viele Witz und das ganze kopierte Zeug von einer gewissen älteren Episode, das sind alles so Sachen ... ich weiß nicht ob mir das recht gefallen will. :staring1
Ich glaube es ist eine zweite Sichtung nötig, um mir ein endgültiges Urteil zu bilden. :wayne:

Ich hole jetzt mal weit aus, aber ich glaube der Film und seine beiden Fortsetzungen werden auch das bestehende SW-Fandom polarisieren. Vielleicht sogar mehr noch als damals die Prequels ...
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Biohazardcleaner

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Freitag, 18. Dezember 2015, 09:17

Aber andererseits ... dieser neue Stil, der viele Witz und das ganze kopierte Zeug von einer gewissen älteren Episode, das sind alles so Sachen ...
Hast du Episode IV-VI überhaupt gesehen? Der Humor war exakt der Gleiche wie in den alten Filmen. Kein dümmlicher JarJar bekommt ein Gummihuhn in die Fresse oder steickt in Kacke sondern auf Situationen und Charaktere abgestimmter Witz der zu jeder Sekunde gezündet hat! Auch die von dir "kopierten" Sachen sind lediglich nette Anspielungen (das Schachbrett, die Falcon Zielvorichtung) welche Sinn ergeben und nicht den ganzen Verlauf der Filme ruinieren wie die lächerliche Einbindung von C3PO und R2D2 in Episode I.
Ich hole jetzt mal weit aus, aber ich glaube der Film und seine beiden Fortsetzungen werden auch das bestehende SW-Fandom polarisieren. Vielleicht sogar mehr noch als damals die Prequels ...
lol, ich habe bisher NUR positives gelesen und gehört. Die Prequels werden von der großen Mehrheit der Fans abeglehnt, wogegen ich noch keine einzige Stimme gehört habe die mit Epiosde VII nichts anfangen konnte. Hier wird es keine Spaltung geben. Das haben wir hinter uns...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Biohazardcleaner« (18. Dezember 2015, 09:23)


Governor Ren

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Freitag, 18. Dezember 2015, 11:06

Hast du Episode IV-VI überhaupt gesehen? Der Humor war exakt der Gleiche wie in den alten Filmen.

Ja ich habe sie gesehen und nein es war nicht ganz derselbe Humor. Es kam mir irgendwie wie der typische Marvel-Humor vor, den man auch in "Iron-Man", "Guardians of the Galaxy" und co. sieht. Aber das war zu erwarten, da SW jetzt auch zu Disney gehört. Nur kam es mir so vor, dass in dem Film genauso viele Gags waren, wie in der gesamten OT zusammen. Und wie gesagt ich weiß nicht so recht, ob das zu SW so gut passt ... :wayne:


Kein dümmlicher JarJar bekommt ein Gummihuhn in die Fresse oder steickt in Kacke sondern auf Situationen und Charaktere abgestimmter Witz der zu jeder Sekunde gezündet hat!

Wie du halt bei jedem Ding wieder mit der PT anfängst und selbstverständlich, obwohl ich das hier NIE behauptet habe, davon ausgehst, ich würde Jar Jar in Episode I mögen. :rolleyes:
Tue ich nicht. Ich finde den auch zu bekloppt. Aber mir ist es mit der Zeit gelungen, darüber hinweg zu sehen und Jar Jar als das zu betrachten, was er letztendlich war: ein Experiment. GL wollte sehen ob diese Art von Humor bei den Zuschauern ankommt. Kam er nicht! Also hat er seine Rolle in Episode II auf ein Minimum reduziert und in III ist er nur noch in ein paar Szenen im Hintergrund zu sehen und hat keinen Text. Fand ich okay.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass Jar Jar so bescheuert er auch war, ein Meilenstein der Leinwandgeschichte ist. Jar Jar führte zu Gollum in HdR, zu Ceaser in Planet der Affen und schließlich auch zu Snoke in Episode VII ... und alle drei werden von Andy Serkis gespielt. :D

Aber ja das muss man dem Witz von TFA lassen, er hat gezündet. Ich sag nur Geistestrick! :ugly: Ich frage mich halt nur, ob es an einigen Stellen nicht zu viel war ...


Auch die von dir "kopierten" Sachen sind lediglich nette Anspielungen (das Schachbrett, die Falcon Zielvorichtung) welche Sinn ergeben und nicht den ganzen Verlauf der Filme ruinieren wie die lächerliche Einbindung von C3PO und R2D2 in Episode I.

Du bist doch sonst so ein Filmspezialist. Dann musst du doch gemerkt haben, dass die Grundbausteine der Story von VII dieselben wie in IV sind. Das geht MMN weit über "nette Anspielungen" (die es natürlich auch gab) hinaus, wenn man an manchen Stellen denkt, man sieht ein Remake.
Das muss man GL lassen: Die Episoden I-III haben auch viele Parallelen zu ihren OT-Konterfeis (googelt mal "star wars ring theory"), aber die waren oft so subtil, dass man sie, wenn man nicht darauf achtet kaum sieht. Ich zumindest habe viele Parallelen erst erkannt, als ich es im Internet gelesen habe. Wenn ich jetzt Episode I dahingehend mit Episode VII vergleiche, muss ich sagen, da waren die Parallelen MMN in Episode I nicht so offensichtlich und sind mir so direkt ins Gesicht gesprungen, wie in Episode VII.


lol, ich habe bisher NUR positives gelesen und gehört. Die Prequels werden von der großen Mehrheit der Fans abeglehnt, wogegen ich noch keine einzige Stimme gehört habe die mit Epiosde VII nichts anfangen konnte.

Dann warst du scheinbar nicht viel im Netz unterwegs. Denn ich habe beides gelesen, durchwegs Positive und durchwegs Negative Kritiken. Und wie gesagt, ich persönlich stehe momentan irgendwo zwischen den Fronten. Deswegen muss ich ihn mir nochmal ansehen ... deswegen und weil bei der Premiere der größte Hybrid zwischen Han Solo und einem Stormtrooper (Han Solo Weste + Sturmtruppen-Rüstungsteile), den jemals ein AT-AT ausgeschissen hat, direkt vor mir saß. :thumpdown

Hier wird es keine Spaltung geben. Das haben wir hinter uns...

Das werden wir sehen. Er läuft ja erst zwei Tage da finde ich so eine Aussage noch etwas verfrüht. Aber ist ja letztlich auch nur eine Prognose meinerseits, anhand meiner Eindrücke. ;)

Und mit dem Video von HelloGreedo, da hast du was gepostet! Ich habe eine Bitte an dich: schau dir doch mal bitte den seine Reviews zu den Prequels an!
Also DIE!!!! ........ Hey, die fand ich in Ordnung. :)
Das ist echt ein gescheiter Kerl. Der sagt ganz normal und sachlich seine Meinung und hebt negative sowie positive Aspekte hervor. Damit kann ich leben. Das sind faire Kritiken, die akzeptiere ich. Ich finde, dagegen wirken die Reviews von Mr. Plinkett wie eine Schmierenkomödie (was sie teilweise ja auch sind). :uzi:
Das wollte ich nur mal festhalten, weil hier manche Leute meinen, ich würde wegen jedem Scheiß an die Decke gehen. Stimmt gar nicht. Es kommt nämlich nicht wirklich darauf an, WAS man sagt, es kommt mehr darauf an, WIE man es sagt, wie man es AUSDRÜCKT.

Also ...
Zu Star Wars Episode VII: ich werde meine umfangreiche Rezension nach dem zweiten Ansehen posten. Selbstverständlich in einem riesen Spoiler-Tag.
Und zu Mad Max: Fury Road: weil du mich schon angemeckert hast und ich auch überall sonst durchwegs gutes darüber höre, werde ich dem auch noch eine Chance geben. ;) Vielleicht war ich letztes mal ja auch zu sehr von meiner Vorfreude auf SW abgelenkt. :Pinky neu:
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Freitag, 18. Dezember 2015, 11:32

Das Drehbuch wurde von JJ Abrams und Lawrence Kasdan ohne jeglichen Einfluss von Disney entwickelt und Kasdan ist auch der Autor von Empire strikes back. Insofern kann ich deine Behauptung nur als lächerlich und unwissend zurückweisen, besonders im Bezug auf Marvel.

Ist der strukturelle Aufbau der gleiche wie in Episode IV? Es gibt viele Parallelen, das ist richtig. Stört es mich? Nicht die Bohne! Ist TFA ein perfekter Film? Nein, und muss er auch nicht sein. Mir ist das alles schon aufgefallen, genau wie die offensichtliche plot convenience. Trotzdem überwiegend die positiven Elemente und wenn ich bedenke wie die Leute bei Episode I geflucht haben... ich glaube es war zu meinem 15. Geburtstag in der Mitternachtspremiere.... es ist kein Vergleich, nicht mal im Ansatz!

Governor Ren

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Freitag, 18. Dezember 2015, 11:40

Insofern kann ich deine Behauptung nur als lächerlich und unwissend zurückweisen, besonders im Bezug auf Marvel.

Du könntest ruhig etwas freundlicher antworten! Ich habe jetzt ganz normal und sachlich argumentiert und du fährst mich hier an wie ein tollwütiger Wookiee. :rolleyes:

Trotzdem überwiegend die positiven Elemente und wenn ich bedenke wie die Leute bei Episode I geflucht haben... ich glaube es war zu meinem 15. Geburtstag in der Mitternachtspremiere.... es ist kein Vergleich, nicht mal im Ansatz!

Ich habe sie auch nicht miteinander verglichen. Das hast du falsch verstanden, ich habe gesagt wegen den PARALLELEN!
Meine Güte, du kannst dich mit

Spoiler Spoiler

Kylo Ren
in eine Ecke stellen, wenn es um Wutausbrüche geht ...

EDIT: Rindviech durch Wookiee ersetzt. Passt so viel besser zur Diskussion. :ugly:
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Freitag, 18. Dezember 2015, 11:49

Insofern kann ich deine Behauptung nur als lächerlich und unwissend zurückweisen, besonders im Bezug auf Marvel.


Bööööh, voll der Wutausbruch! Halt einer den BHC zurück, Juuunge! :Ichsagnix:
„Ooh, du geiler Bulbassur! Du edles, edles Boggemonn!“
- Philip O'littlebean

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