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Biohazardcleaner

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Samstag, 5. März 2016, 14:43

Mal ne ganz andere Frage. Hat man überhaupt die Möglichkeit sich Waffen zu importieren die nicht in Deutschland verkauft werden, rechtlich gesehen aber verkauft werden dürften? Oder geht da das ganz große Zollgeschiss los?

Konkret würde mich eine 1911er von (Link für registrierte Benutzer sichtbar) ansprechen, aber ich konnte in Deutschland nichts finden.

Eilt logischerweise nicht wirklich, aber so als Grundsatzfrage würde es mich schon interessieren.


Was für ein schönes Teil :juas:

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EDIT: Hat sich erledigt, hab nen Händer gefunden (Link für registrierte Benutzer sichtbar)

Allerdings sind die Preise heftig unterschiedlich oO! Besagte Waffe kostet in den USA direkt nur $939 was bei aktuellen Wechselkurs 856€ sind. Beim Händler in Deutschland wir direkt bei 1124€. Das ist ein Unterschied von 268€!!!

Die rechtliche Lage zum Import sowie der Zusatzkosten würde mich daher trotzdem interessieren.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Biohazardcleaner« (5. März 2016, 14:54)


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Samstag, 5. März 2016, 14:52

Es könnte durchaus an den Amerikanern scheitern, mit der Ausfuhr von Waffen und deren Zubehör kann es dort auch Probleme geben. Am besten einen Importeur fragen, der Ruger-Modelle hier anbietet.

Aber bei Non-Blowback hörts echt auf! Da kommt man sich doch nur noch affig vor...?
War gerade stark preisgesenkt, zudem ist die Auswahl von .177ern bei Begadi ziemlich eingeschränkt, einiges war gerade überhaupt nicht lieferbar.

Mehr als 50-70€ würd ich dafür aber nicht löhnen.
Kostet aktuell 49,90 €. Für den Preis macht man nicht viel verkehrt, wenn man ein paar Abstriche macht.

Biohazardcleaner

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Samstag, 5. März 2016, 14:54

Ne, für den Preis kann man nichts sagen. Klingt vernünftig. Hab meinen Post oben nochmal editiert btw.

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Samstag, 5. März 2016, 14:55

.45er-Modelle sind hier allgemein sehr teuer. Wenn du eine unter 1000 € findest, hast du ein Schnäppchen entdeckt. ;)

€dit: Gerade gesehen, ist auch eine für viel weniger dabei. Naja, 1911er sind eben sehr begehrt, denke mal, das dürfte sich bei der Preisgestaltung niederschlagen.

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Samstag, 5. März 2016, 15:40

Das ist ein Unterschied von 268€!!!


Standard, komm mal klar! Guck dir beispielsweise die 870-Preise an. Die diversen Basisversionen gehen in den USA grundsätzlich für 300 - 400 $ weg, hierzulande ist unter 600,- € nichts zu machen. So ist das eben mit den US-Produkten... :confused:

Die rechtliche Lage zum Import sowie der Zusatzkosten würde mich daher trotzdem interessieren.


Teurer als 268,- €, jedenfalls... Schlag doch allein mal die USt auf dein Ruger-Teil, da bist du schon bei 1.018,- €!

Ich war jetzt selbst noch nicht hautnah an einer Importaktion beteiligt, aber es heißt immer, mit einer Preisverdopplung müsste man in etwa rechnen. Vergleiche auch (Link für registrierte Benutzer sichtbar) ! :D
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Samstag, 5. März 2016, 16:04

Ist bei Autos doch nicht anders... Nen Nissan GTR oder ein US-Musclecar bekommst du in den Staaten für den Preis den du hierzulande für ein Mittelklasse-/Kompaktmodell löhnst.

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Samstag, 5. März 2016, 17:27

Joa, da kann man wohl nichts dran ändern. (Link für registrierte Benutzer sichtbar)

Wie sieht es eigentlich aus wenn ich drüben eine Waffe unter dem zollüblichen Freibetrag kaufen. Also wenn ich direkt rüber fliege? Muss man sich da vorher extra anmelden um nicht von Zollbeamten am Flughafen überwältigt zu werden? :D

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Samstag, 5. März 2016, 19:25

Bin kein Zollrechtsexperte, aber ich bin mir sicher, dass das Schwierigkeiten gibt. Hab anno dazumal zwei Speedloader aus den Staaten bestellt. Als die Zolltrulla keine Ahnung hatte, was das sein soll, musste ich ihr erklären, dass es so was Ähnliches wie ein Magazin für Revolver sein soll.

Da meinte sie, dass Schusswaffen und Zubehörteile nicht so einfach einfuhrfähig seien. War letztendlich dann kein Problem, aber wie gesagt, scharfe Schusswaffen erfordern sicherlich erstmal eine Art Einfuhrfreigabe unabhängig von der Höhe des Kaufpreise. Zumal du ja auch einen Voreintrag auf deiner WBK brauchst. Andernfalls wäre dein Spontan-Schnäppchenkauf ein illegaler Erwerb.

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Samstag, 5. März 2016, 19:30

Zumal du ja auch einen Voreintrag auf deiner WBK brauchst. Andernfalls wäre dein Spontan-Schnäppchenkauf ein illegaler Erwerb.
Das ist schon klar, ich spreche jetzt ja auch nur rein theoretisch. ;)

Ich verstehe nur nicht wieso da so ein großes Tamtam drum gemacht wird wenn man prinzipiell die Berechtigung hat. Es ist wohl leichter nach Tschechien zu fahren und sich dort schwarz eine Waffe zu besorgen, als offiziell mit Genehmigung eine aus den USA einzuführen. Verstehe nicht weshalb der Staat hier schon wieder so tut als würde man eine Nukluearwaffe importieren wollen. :rolleyes:

Vorab beim Zoll Bescheid sagen, online eintragen und einführen sollte doch langen.

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Samstag, 5. März 2016, 19:46

Ich verstehe nur nicht wieso da so ein großes Tamtam drum gemacht wird wenn man prinzipiell die Berechtigung hat.


Kann ich dir erklären: Es gibt ja zahlreiche Hersteller von AR-15 Gewehren, welche in den Staaten stellenweise auch full-auto besessen werden dürfen. Bei manchen dieser Nachbauten ist es mit geringem Aufwand - z.B. durch Teiletausch - möglich, die Halbautomaten auf full-auto umzurüsten. Nun kannst du nicht jedes x-beliebige AR-15 hierzulande einfach einführen, weil es unter den gegebenen Voraussetzungen unter das KWKG fallen würde und es einfach nicht so einfach ist, festzustellen bei welchem Modell dieser Umbau möglich oder nicht möglich ist.

Du hast also prinzipiell die Berechtigung eine halbautomatische Büchse zu kaufen, aber es muss sichergestellt sein, dass es auch ne halbautomatische Büchse bleibt. :P

Biohazardcleaner

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Samstag, 5. März 2016, 20:12

Aber genau hier liegt ja mein Punkt! Der Staat sollte dem Bürger einfach vertrauen. So wird es ja auch in den meisten anderen Ländern gehandhabt. Nur in Deutschland ist dieser unglaubliche staatliche Zwang da, um jeden Preis jede Lücke zu schließen, bloß damit niemand Missbrauch gebtreiben könnte!

Es ist so unglaublich leicht an illegale Waffen zu kommen. Auch hier sprechen diverse Statistiken, gerade auf den USA, welche ja ein relativ liberales Waffengesetz haben, ein klares Wort. über 99,8% der Verbrechen werden mit illegalen Waffen begangen, nicht mit legalen. Heißt wegen einer Wahrscheinlichkeit von 0,02% machen unsere Politiker solch einen Terz. Nach der Logik müsste man auch Küchenmesser verbieten, denn auch wenn ich hier keine Zahlen habe, so vermute ich die Ziffer der im Affekt begangen Morde mit Küchenmessern deutlich höher, als mit legalen Schusswaffen.

Nun muss es in Deutschland wirklich nicht so locker sein wie in den USA. Ich bin absolut für Background Checks, Sachkundeprüfung und meinetwegen sogar psychologisches Gutachten. Aber wenn diese Kriterien erfüllt sind erschließt sich für mich kein Grund der gegen Waffenbesitz zum Spaß, Sport oder Selbstverteidigung sprechen könnte.

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Samstag, 5. März 2016, 21:46

Joa... Ist nunmal so wie es ist. :P
Und ich bezweifle, dass das Ganze jemals gelockert wird. Eher noch verschärft, wenn mal wieder einer mit ner Schusswaffe - legal, illegal, völlig egal - mordend durch die Gegend zieht.

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Biohazardcleaner (05.03.2016)

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Samstag, 5. März 2016, 21:54

Stimme dir da (leider) vollkommen zu. Eine Lockerung kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. An das Thema wird bei uns entweder nur emotional rangegangen oder taktisch um es vor irgendwelche wirklichen Probleme zu schieben die der Auslöser für einen Amoklauf sind. Eine wirklich sachliche und liberale Entscheidung werden wir vermutlich nicht erleben.

Rudania

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Samstag, 5. März 2016, 21:59

Einfach AfD und/oder NPD wählen, solange es noch geht! Das bringt den erwünschten Effekt. Mit Garantie! :D

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Samstag, 5. März 2016, 22:07

Einfach AfD und/oder NPD wählen, solange es noch geht! Das bringt den erwünschten Effekt. Mit Garantie! :D
Alleine diese Verbindung zu ziehen sagt alles aus welchen Stand Waffen bei uns in der Gesellschaft haben. :rolleyes:

btw. verstehe ich nicht was das bringen sollte. (?)

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Samstag, 5. März 2016, 22:19

Einfach AfD und/oder NPD wählen, solange es noch geht! Das bringt den erwünschten Effekt. Mit Garantie! :D
Alleine diese Verbindung zu ziehen sagt alles aus welchen Stand Waffen bei uns in der Gesellschaft haben. :rolleyes:

btw. verstehe ich nicht was das bringen sollte. (?)
Pure Satire! :D

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Sonntag, 6. März 2016, 08:43

Zitat

btw. verstehe ich nicht was das bringen sollte. (?)

->

Zitat

"Unser Waffengesetz ist eines der strengsten weltweit. Weitere Verschärfungen gingen zu Lasten
der legalen Waffenbesitzer, der Sportschützen und Jäger. Ein Beleg dafür, dass noch mehr Restriktionen
zu mehr Sicherheit führen, liegt nicht vor. Wir sind gegen kostenpflichtige Kontrollen,
zentrale Waffenlagerung in Schützenhäusern und gegen Waffensteuern als Mittel der Einschränkung
des legalen Waffenbesitzes. Bestehende Unklarheiten im Waffengesetz sind zu reformieren.
Gegen illegalen Waffenhandel und illegalen Waffenbesitz ist konsequent vorzugehen."
Quelle: Landtagswahlprogramm Baden-Württemberg

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Sonntag, 6. März 2016, 10:49

Quelle: Landtagswahlprogramm Baden-Württemberg
Fällt das Waffengesetz nicht unter Bundes- und nicht Landesrecht? Wenn ja, was hat der Punkt im Landtagswahlprogramm zu suchen?

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Sonntag, 6. März 2016, 10:52

Ich schätze mal, das hat man der Vollständigkeit halber erwähnt. Die AfD ist meines Erachtens nach die einzige Partei, die in dieser Hisicht mit offenen Augen durch die Welt läuft. Gerade die Deutschlandabschaffer Linke, B'90 und SPD kümmern sich da nicht um Fakten, sondern um blinden Aktionismus/Idealismus.

btw, wenn du so ein Faible für alte Waffen hast, wie wäre es mit einem stilechten (Link für registrierte Benutzer sichtbar) ? Bis Baujahr 1871 sind die komplett erlaubnisfrei. ;)

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Sonntag, 6. März 2016, 11:20

Ich schätze mal, das hat man der Vollständigkeit halber erwähnt. Die AfD ist meines Erachtens nach die einzige Partei, die in dieser Hisicht mit offenen Augen durch die Welt läuft. Gerade die Deutschlandabschaffer Linke, B'90 und SPD kümmern sich da nicht um Fakten, sondern um blinden Aktionismus/Idealismus.
Die AfD hat solch ein verqueres Wahlprogramm und ist für mich alles aber keine Alternative! Die Flüchtlingsfrage und Liberlaisierung des Waffenrechts mal beiseite geschoben ist ein großer Teil des Programms nicht nur ultimativ rückwärtsgewandt, es widerspricht sich auch noch.

Auf der einen Seite sagt die Partei sie wolle "im öffentlich rechtlichen Rundfunk endlich die geforderte Staatsferne herstellen" und stellt sich damit mit ihrer anderen Forderung "auf die öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten einzuwirken um Ehe und Familie positiv darzustellen" in einen krassen Widerspruch.

Aber das mal beiseite geschoben. Die AfD stellt sich gegen Klimaschutz, gegen Stammzellenforschung und gegen Abtreibung. Die Haltung gegen Klimaschutz und Abtreibung ist so lächerlich, denn eine Diskussion darüber sollte politisch schon genauso erledigt sein wie die Diskussion über Frauenrechte. Und wer sich gegen weltweit praktizierende Grundlagenforschung in der Genetik stellt ist bei mir sowieso schon raus.

Das sind nur ein paar Punkte die für mich gegen die AfD sprechen ohne die Flüchtlingskeule zu schwingen. Da hilft auch keine Forderung nach einem liberaleren Waffengesetz wenn der Rest Programms für mich unwählbar ist. Zu mehr als einer Protestpartei wird es die AfD daher in meinen Augen wohl nicht schaffen.

Eine Weiterführung dieser Diskussion kann gerne im Poitikthread erfolgen. Ich wollte nur kurz meinen Senf dazu geben. ;)

Zitat

btw, wenn du so ein Faible für alte Waffen hast, wie wäre es mit einem stilechten (Link für registrierte Benutzer sichtbar)
Gefällt mir sehr gut! Ich versuche natürlich trotzdem an einer offiziellen Erlaubnis zu arbeiten. So schwer ist es ja nun auch wieder nicht. ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Biohazardcleaner« (6. März 2016, 11:41)