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Sander Cohen

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Samstag, 24. August 2013, 09:39

REC-Review: "Eine verzweifelte Flucht"

Im zweiten DLC von Resident Evil 5 kämpft sich Jill Valentine zusammen mit Josh durch Unmengen von Majini und anderen Gegnern. Ziel ist es, einen Hubschrauber zu organisieren, damit Chris und Sheva flüchten können. Ob die verzweifelte Flucht gelingen wird, lest ihr in dieser kleinen Review.

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Pro:

Desperate Escape oder “Eine verzweifelte Flucht” wie der DLC auf deutsch heisst, ist das komplette Gegenteil des anderen DLCs “Lost in Nightmares”. War man dort nur zu zweit in einem kleinen Herrenhaus unterwegs, so ist der zweite DLC weitaus größer, aber auch randvoll geladen mit Action. Genau das macht dieser DLC richtig. Er ist also das komplette Gegenteil des ersten DLCs, aber genau das will man vielleicht auch.

Hinzu kommt, das man mit Jill und Josh die letzte Lücke in der Story von Resident Evil 5 schließen kann, denn das war einer der Kritikpunkte an Resident Evil 5, nämlich was mit Jill passiert ist, nachdem sie im Monarchenzimmer wieder zu sich gekommen ist. All das erklärt dieser DLC wunderbar.

Wie schon erwähnt, setzt dieser DLC voll und ganz auf reine Action, statt auf Survival Horror. Unmengen an Gegnern warten darauf, von euch getötet zu werden, aber gerade das ist nicht so einfach, wie man denkt. Die Gegner benutzen nicht nur ihre normalen Waffen, sondern hetzen euch auch mit riesigen Hämmern und Kettensägen durch die Gegend. Am Ende werdet ihr dann dumm aus der Wäsche schauen, wenn die Majini sogar stationäre Geschütze benutzen, um euch ordentlich Dampf unter dem Hintern zu machen. Spätestens wenn euch drei Kettensägenmänner gleichzeitig an die Unterwäsche wollen, wisst ihr, dass die Kacke auf gut deutsch gesagt, am dampfen ist.

Aber auch ihr seid nicht hilflos, denn zum einen ist Josh an eurer Seite, der euch ganz gut unterstützt und zum anderen findet ihr reichlich Munition und auch die eine und andere Waffe.

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Kontra:

Leider ist Desperate Escape viel zu kurz geraten. Es ist länger als “Lost in Nightmares”, aber immer noch viel zu kurz. Da hat man mal einen richtigen, fetten Adrenalinkick und dann endet er nach einer knappen Stunde auch schon wieder. Natürlich kann man Desperate Escape länger spielen, wenn man alles erkunden möchte, aber erfahrene Spieler jagen durch die Gegend, als gäbe es kein Morgen mehr.

Auch ist das Finale etwas unspektakulär geraten. Haufenweise Majini, die euch auf einem Dach ans Leder wollen, bevor ihr den rettenden Hubschrauber erreichen könnt, ist nicht ganz das, was man unter einem geilen Showdown versteht. Da war der hunderste Kampf gegen Wesker im anderen DLC etwas interessanter, wenn auch langweiliger. Naja, das ist meckern auf hohem Niveau, wie ich immer sage.

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Fazit:

Desperate Escape ist anders, als Lost in Nightmares. Es geht hier nicht ums Überleben, sondern ums Massenmorden von Majinihorden, aber genau das ist erfrischend anders, wenn man vorher den ersten DLC gezockt hat. Natürlich ist das nicht spannend oder so, aber halt auf merkwürdige Art und Weise erfrischend. Vielleicht liegt es auch nur daran, das man endlich mit Jill Valentine spielen kann und dass das Szenario neu ist. Jedenfalls macht man mit dem Kauf nichts falsch!

Wertung:

83%

Getestet auf Playstation 3 & Xbox 360
Erhältlich als Download via Xbox Live & Playstation Network
Bestandteil der “Resident Evil 5: Gold Edition”*
* Auch bekannt als “Resident Evil 5: Alternate Edition”

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