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Rudania

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Freitag, 15. Januar 2021, 00:25

Diskussion über gesundheitliche Aspekte des Lebens jedweder Art (inklusive Pandemien, lel)

Der ultralustige Threadtitel sagt alles!

Ich starte dann sogleich.

Zitat

Die letzten Hysterien um Grippen gab es, soweit mir bekannt, 2009 um die Schweinegrippe, 2005 die Vogelgrippe und Ende der 60er die Hongkong-Grippe.
SARS-CoV-2 ≠ Influenzaviren. Insofern können wir nach deiner Definition noch lange warten!
Da das Gefahrenpotenzial von COVID-19 auf dem Level einer gewöhnlichen Influenza liegt, ist der Vergleich durchaus legitim. Übrigens bin ich dir dankbar, dass du die Hongkong-Grippe angeführt hast, welche ca. 70.000 Tote forderte, aber trotzdem niemanden dazu verleitete, Wirtschaft und soziales Wesen zu kastrieren. Das erspart mir etwas Arbeit.
Der Vergleich ist mitnichten legitim. Zum einen gibt es nicht ein Fünkchen Wahrheit in der gesamten Aussage und zum anderen hat er aufgrund ebendieser Falschheit absolut keine Relevanz.
Woher du deine Infos hast ist mir vollkommen schleierhaft. Die Hongkong-Grippe hatte nicht zirka 70.000 Tote gefordert, sondern - und das sind die Mindestschätzungen von nahezu allen Gesundheitsorganisationen - mindestens 750.000-4.000.000 Tote. Deine Zahlen weichen mehr als das zehnfache von den tatsächlichen Zahlen ab, dennoch hatte sie eine Letalitätsrate von ~0,1.

Bevor ich weiter auf die Maßnahmen von der HK-Grippe eingehe, bedenke, dass es Ende der 60er noch nicht diese Hyperglobalisierung und medizinischen Standards sowie Fortschritte wie heute gab. Jedenfalls, wie man schon unschwer an meinem vorherigen Satz erkennen kann, gab es auch damals schon Maßnahmen. Nein, so strikt wie heute waren sie bisher nicht, allerdings wurden Schulen (teilweise Arbeits- und Ausbildungsstätten) geschlossen, es gab einen Mindestabstand und es gab eine Maskenpflicht; regional- und nationalunterschiedlich auch weitere Maßnahmen.

Das Problem bei SARS-CoV-2 - kommen wir mal zur aktuellen Situation und bewegen uns aus den 60ern heraus! - ist allerdings, dass sowohl die Morbiditäts- als auch die Letalitätsrate viel höher liegen. Ohne ausreichenden Maßnahmen läge die Morbiditätsrate bei 70% und die Letalitätsrate bei 9,7%, wie man aus umfassenden Fallstudien feststellen konnte, wie beispielsweise (Link für registrierte Benutzer sichtbar) .
Der Unterschied zwischen SARS-CoV-2 und Influenza liegt nicht nur beim Namen, sondern auch bei der Inkubationszeit, welche bei ersterer 5-14 (90% der Fälle zeichneten allerdings eine Inkubationszeit von 10-14 Tagen) liegt und bei letzterer nur 1-2 Tage.
Auch die Verweilzeit auf Oberflächen ist bei SARS-CoV-2 deutlich höher, nämlich fast das zweifache vom saisonalen Influenzavirus.
Ein weiterer Vorteil gegenüber den Influenzaviren haben wir aufgrund des Virenstammes, da wir bei Infektionen mit einem Virus Antikörper bilden, die unserer Leukozyten speichern kann, was nicht nur bei der Erkennung und Bekämpfung desselben Virus´ hilft, sondern die Erkennung und Bekämpfung von Viren eines gleichen Stammes auch beschleunigen kann. Zwar nicht in dem Maße, wie bei dem eigentlichen Virus und das leider auch nicht in jeder Form, aber bei den Influenzaviren ist das zumeist der Fall - bei SARS-CoV-2 scheint das nicht der Fall zu sein.

Nachdem das also alles geklärt wäre, stellt sich die Frage, warum Covid-19 bisher nicht weit verbreitet ist, wie es sollte - gerade bei der aktuellen Hyperglobalisierung - und warum es nicht so tödlich ist, wie es sollte.
Das liegt zum einen an den Maßnahmen, die aktuell weltweit/deutschlandweit eingesetzt werden, um die Infektionszahlen gering zu halten, denn - oh, Wunder! - sie wirken bisher ziemlich gut und zum anderen liegt das an dem medizinischen Standard, den wir heute in vielen Ländern haben. Virenbekämpfer und Symptomatikbekämfer sowie eine entsprechende Schonzeit reichen für viele aus und der Rest kann - sofern Plätze verfügbar - stationär behandelt werden. Leider kann man nicht jedem helfen, weswegen es durch beide Methoden zu Toden kommen kann.

Und abschließend zu klären, ob SARS-VoV-2 oder Influenza nun das größere Gefahrenpotential hat: da SARS-CoV-2 eine sehr viel höhere Verbreitungsrate und höhere Sterblichkeitsrate hat, ohne, dass es am Anfang der Ausbreitung vernünftige Mittel zum Schutz gab, ist ebendieses Virus in einer kurzen Zeitspanne von 1-5 Jahren betrachtet definitiv gefährlicher. Sollte es sich jedenfalls nicht stärker mutieren und eine Neuinfektion veranlassen.
Auf lange Sicht betrachtet wird, sofern letzter Satz nicht eintritt, wird Influenza allerdings gefährlicher sein, da die Mutationsrate viel höher ist und Subtypenbildung bisher ebenfalls höher liegt.
Alles in allem liegst du also mit deiner Aussage - wie sonst auch immer - meilenweit daneben! :)

Ich bin jedenfalls gespannt auf deine argumentative Reaktion, beziehungsweise befürchte gar, mir die Mühe hier völlig umsost gemacht zu haben, da du bei argumentativer Konfrontation dazu neigst, entweder nicht drauf einzugehen oder alles mit einem einzigen, billigen Satz abzutun! :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rudania« (15. Januar 2021, 00:31)


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Risen fr0m the Ashes (15.01.2021), Merch (15.01.2021)

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Freitag, 15. Januar 2021, 04:30

Was die HK-Grippe angeht, habe ich mich nur auf Deutschland bezogen (Ost und West zusammen). Ob nun vergleichbar oder nicht (an der Symptomatik her auf jeden Fall schon und diese Einstellung werde ich auch nicht überdenken), die derzeitigen Maßnahmen, mit denen man uns und die Wirtschaft belastet sind in keinster Weise irgendwie verhältnismäßig. Zumal schon wieder über Verschärfungen nachgedacht wird - offensichtlich dreht man hier völlig planlos an den Rädchen.

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Samstag, 16. Januar 2021, 15:49

Was die HK-Grippe angeht, habe ich mich nur auf Deutschland bezogen (Ost und West zusammen). Ob nun vergleichbar oder nicht (an der Symptomatik her auf jeden Fall schon und diese Einstellung werde ich auch nicht überdenken), die derzeitigen Maßnahmen, mit denen man uns und die Wirtschaft belastet sind in keinster Weise irgendwie verhältnismäßig. Zumal schon wieder über Verschärfungen nachgedacht wird - offensichtlich dreht man hier völlig planlos an den Rädchen.


Deutschland ist aber nicht das einzige Land auf der Welt (Und damals war die Welt noch nicht so globalisiert). Außerdem sind damals ja trotzdem Maßnahmen getroffen worden - und das gegen eine recht "weiche" Krankheit. Jetzt haben wir es mit einer Krankheit zu tun, die trotz massiven Fortschritten in der Medizin und Hygiene massenhaft Leute umbringt. Würden wir gar keine Maßnahmen ergreifen, würden noch viel mehr Menschen sterben. Sehr wahrscheinlich würdest du sogar den ein oder anderen Todesfall in deinem unmittelbaren Umfeld haben. Es gibt ja so einige Menschengruppen, die anfällig für einen schweren Verlaufs des Virus sind - wie z.B. Diabetiker, Asthmatiker oder hedonistische Schweine Leute mit Stoffwechselproblemen.

Riesen Monopol Unternehmen wie Amazon haben ja in der Pandemie mehr denn je verdient, und haben ihre Monopol Stellung noch weiter gefestigt. Ich meine, hiermit beziehe ich mich mehr auf deine früheren Äußerungen - wenn ich mich recht erinnere, bist du ja für eine komplett freie Marktwirtschaft ohne auch nur ein bisschen Einmischung durch den Staat. Die Unternehmen, die sich am nächsten ans Prinzip der "freien Marktwirtschaft" halten (Kleinere Konkurrenz aufkaufen oder durch Preiskämpfe verdrängen), sind teils stärker aus der Pandemie herausgegangen, als vorher. Entspricht das nicht exakt deinen Vorstellungen eines freien Marktes? So nach dem Motto "Der Stärkere setzt sich durch? (Survival of the fittest)". Müsste nicht nach deinen eigenen Äußerungen und den Ansichten, die du öffentlich vertrittst, dann das Pleitegehen und versagen der kleineren und mittleren Unternehmen und Wirtschafter eine einfache Konsequenz dieses Prinzipes sein? Anhand der Erfolge der Erfolge von beispielsweise Amazon, können wir ja darauf schließen, dass das Prinzip trotz Corona-Regelungen noch durchsetzbar ist.

Desweiteren erwähnst du ja, die Zerstörung der Wirtschaft - nun ist es so, dass einige größere Unternehmen - beispielsweise Boeing oder KFC etc. - Finanzspritzen vom Staat (Ja, USA, aber deren Wirtschaftslage wirkt sich ja auch auf uns auf, und viele Ami Unternehmen sind ja auch hier groß unterwegs + haben ja auch viele Deutsche Großunternehmen bekommen, mir fallen nur gerade keine Namen außer Lufthansa ein) bekommen haben. Aufgrund früherer Äußerungen schätze ich Mal, dass du das nicht gut findest, da Einmischung durch Staat - fein. Bist du vertraut mit dem Spruch "Too big to fail?". Auf Deutsch spricht man auch von Systemrelevanten Unternehmen - Unternehmen also, die so einen großen Teil des Marktes und der Gesellschaft einnehmen, dass deren Insolvenz zu massiven Problemen führen wird (Arbeitslosigkeit, wegfallen von wichtigen Produkten etc.). Ignorieren wir Mal, dass viele riesen Unternehmen wie KFC eigentlich genug Geld da haben müssten, um ihre Angstellten auch während des eingestellten Betriebes bezahlen zu können. Wie genau stellst du dir das jetzt alles vor? Also wenn wir keine Maßnahmen ergreifen sterben massenhaft Leute - was früher oder später ja auch zu nem zusammenbruch der Wirtschaft führen wird. Aaaaber Maßnahmen vom Staat sind ja schlecht, also keine Einmischung. Wenn sich der Staat aber nicht einmischt, dann gibt es tendenziell auch wieder nen Zusammenbruch, weil die Unternehmen ja kein Geld angespart haben, sondern wieder auf Hilfe angewiesen sind (amerikanische Unternehmen haben sogar Bailout-Money benutzt, um Aktien einzukaufen - und dann haben sie trotzdem wieder massenhaft Leute entlassen).

Merkst du die Widersprüche? Du machst dir Sorgen um die Zerstörtung der Wirtschaft und bist bereit massenhaft Menschenleben zu opfern - was aber definitiv früher oder später zu massiven Einbrüchen in der Wirtschaft führen würde. Wie soll denn auch irgendwas laufen, wenn große Teile der Bevölkerung krank sind? Mal ganz davon abgesehen, dass unser Gesundheitssystem - und wir haben schon eins, das vergleichsweise gut und stabil ist - vermutlich kollabieren würde.

Alsoooo, was genau sind denn deine Vorschläge, wie wir damit umgehen? Und vergiss nicht, die Wirtschaft darf auf keinen Fall zusammenbrechen. :grinundwech neu:
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

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Rudania (16.01.2021)

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Samstag, 16. Januar 2021, 16:06

Zitat

Jetzt haben wir es mit einer Krankheit zu tun, die trotz massiven Fortschritten in der Medizin und Hygiene massenhaft Leute umbringt. Würden wir gar keine Maßnahmen ergreifen, würden noch viel mehr Menschen sterben.
Nach wie vor erfolgt keine Unterscheidung zwischen Infizierten und tatsächlich Erkrankten. Gleiches Spiel auch bei den Corona-Toten. Ob jemand tatächlich durch dieses Virus gestorben ist oder er es nur im Körper hatte, da wird ebenfalls nicht differenziert. Da Gripppe und Covid ähnliche Symptome haben, wäre es nicht verwunderlich, wenn es etlichen Falschdiagnosen kommt. Von daher sehe ich diese Zahlen mit absoluter Skepsis.

Zitat

Sehr wahrscheinlich würdest du sogar den ein oder anderen Todesfall in deinem unmittelbaren Umfeld haben.
Kannst du nicht wissen.

Zitat

Leute mit Stoffwechselproblemen
Naa, naaa...ob die ganzen wandelnden Fettberge allesamt ein Stoffwechselproblem haben, wage ich dezent zu bezweifeln.

Zitat

Riesen Monopol Unternehmen wie Amazon haben ja in der Pandemie mehr denn je verdient, und haben ihre Monopol Stellung noch weiter gefestigt.
Die EInzelhändler um ihre Existenz bringen und sich gleichzeitig darüber echauffieren, dass der Marktanteil von Amazon und Co. wächst....äh ja :ugly:

Zitat

Die Unternehmen, die sich am nächsten ans Prinzip der "freien Marktwirtschaft" halten (Kleinere Konkurrenz aufkaufen oder durch Preiskämpfe verdrängen), sind teils stärker aus der Pandemie herausgegangen, als vorher.
Weil die kleinere Konkurrenz durch ein staatlich auferlegtes Berufsverbot handlungsunfähig gemacht wurde. Staatliche Eingriffe erzeugen eben mehr Schaden als einem lieb ist.

Zitat

Lufthansa
...musste im Gegenzug Firmenanteile abdrücken. Da hat man eine schöne Möglichkeit zur schleichenden Verstaatlichung gefunden.

Zitat

massenhaft Menschenleben
Von welcher Größenordnung ist hier die Rede? Und überhaupt, die meisten Toten sind über 80, also in einem Alter, in dem sie keiner Berufsausübung mehr nachgehen. Wie kann es da zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch kommen?

Halten wir mal fest: Seit Dezember wird das Feuer-mit-Feuer-bekämpfen regelmäßig auf ein neues Level gehoben. Frage: Was, wenn die nächsten Verschärfungen auch nicht wirken, weil man sich krampfhaft auf einen willkürlich gesetzten Wert klammert? Kommen dann die Konzentationslager mit Plexiglaszellen? Wo soll das enden?

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Samstag, 16. Januar 2021, 16:38

massenhaft Leute

Definiere "massenhaft".

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Samstag, 16. Januar 2021, 17:17

Zitat

Nach wie vor erfolgt keine Unterscheidung zwischen Infizierten und tatsächlich Erkrankten. Gleiches Spiel auch bei den Corona-Toten. Ob jemand tatächlich durch dieses Virus gestorben ist oder er es nur im Körper hatte, da wird ebenfalls nicht differenziert. Da Gripppe und Covid ähnliche Symptome haben, wäre es nicht verwunderlich, wenn es etlichen Falschdiagnosen kommt. Von daher sehe ich diese Zahlen mit absoluter Skepsis.


Ja, wie ich schon sagte, für Leute mit geschwächtem Immunsystem, ältere Leute und mehr ist es wie ein Todesstoß. Ja, super sie wären vllt. nicht gestorben wenn sie nicht Covid-19 gehabt hätten. Hammer Argument. Also fuck auf die alle, weil Leute ohne Vorerkrankung, trifft es tendenziell ja nicht so hart? Dude, nur weil du vllt. - in der Theorie - keine Risikogruppe bist, macht das dein Leben nicht wichtiger, als das aller anderen. ;) Außrdem: Covid-19 hat Langzeitfolgen - auch für Leute außerhalb der Risikogruppen.

(Link für registrierte Benutzer sichtbar)


Zitat

Kannst du nicht wissen.



Du hast also keinen einzigen Menschen im Umfeld, der zur Risikogruppe gehört? Keine Asthmatiker, keine Diabetiker, keine immungeschwächten, keine übergewichtigen Leute, keine Raucher? Gerade die letzten beiden Gruppen sind jetzt nicht so selten anzutreffen in der Gesellschaft.


Zitat

Die EInzelhändler um ihre Existenz bringen und sich gleichzeitig darüber echauffieren, dass der Marktanteil von Amazon und Co. wächst....äh ja :ugly:


Stiiiimmmmt, weil das vor Corona natürlich nicht so war hmm? :wooot!
Amazon war vorher schon dafür bekannt, dass sie Produkte der Konkurrenz kopiert haben, und zu einem massiv niedrigeren Preis verkauft. Haben damit keinen Gewinn gemacht, aber die Konkurrenz in die Insolvenz getrieben. Und dann haben sie sich aufgekauft. Dieser Prozess findet schon lange statt, und wurde schon lange vor Corona immer Mal wieder zum Thema in der Öffentlichkeit.


Zitat

Weil die kleinere Konkurrenz durch ein staatlich auferlegtes Berufsverbot handlungsunfähig gemacht wurde. Staatliche Eingriffe erzeugen eben mehr Schaden als einem lieb ist.


Was ist mit der Gesundheit der Bevölkerung? Die kleine Bäckerei von nebenan, kann schlecht weiter backen, wenn alle Kunden und Angstellten krank zuhause liegen oder im Grab.

Abgesehen davon, gehen hauptsächlich ja Unternehmen drauf, die auch vorher schon Probleme hatten sich zu halten. GIbt ausnahmen, aber im großen ganzen hat Corona ja nur beschleunigt, was auf kurz oder lang passiert wäre. Willst du nicht vllt. die Option in Betracht ziehen, dass die zunehmende Monopolisierung und der schonungslose Konkurrenzkampf im "freien Markt", vllt. ein größerer Faktor sind? Wenn Corona nicht wäre, wären diese Unternehmen ja wahrscheinlich einige Zeit später zusammengebrochen.

Zitat

Lufthansa
...musste im Gegenzug Firmenanteile abdrücken. Da hat man eine schöne Möglichkeit zur schleichenden Verstaatlichung gefunden.


Also, ein ganz normaler Prozess in der freien Marktwirtschaft? Welchen Unterschied macht es denn, wenn der Staat Anteile an einem Unternehmen kauft? Wenn der Staat Geld in ein riesiges Unternehmen pumpt - welches eigentlich in der Lage sein sollte sich selbst zu halten, wenn man die Profite ansieht - ist es da nicht fair und sinnvoll, dass der Staat dann Anteile an dem Unternehmen hat? Wäre es für dich jetzt anders, wenn es bspw. Amazon wäre? Wenn ja, warum?

Außerdem redest du von schleichender Verstaatlichung - gibt es da einen geheimen Prozess oder eine geheime Verschwörung einer Gruppe, die heimlich Milliardenschwere Unternehmen verstaatlichen will? Wenn ja, wäre es nicht schlecht, wenn du das weiter ausführen könntest.

Und ich hab schon geahnt, dass so eine Müllreaktion kommt, wenn ich Lufthansa erwähne. Was ist denn mit den ganzen anderen Unternehmen? Dir ist doch klar, dass Lufthansa nicht die einzigen sind? Und auch wenn du gerne so tust, als wenn Deutschland das einzige Land auf der Welt wäre: Viele Riesenunternehmen haben in anderen Ländern ebenfalls Bailouts bekommen. Und wehe du kommst jetzt wieder mit irgendeinem "Ja mich interessiert nur Deutschland" Müll. Du kannst nicht leugnen, dass unsere Wirtschaft international orientiert ist, dass Kapitalismus global auf die Erschließung globaler Märkte angewiesen ist, und dass unsere Wirtschaft eng mit der von anderen - bspw. USA - vernetzt ist. Also können wir hier nicht länger nur auf einem nationalen Level sprechen, sondern müssen diese Problematik absolut international betrachten und in der Hinsicht besonders der USA große Aufmerksamkeit schenken. Wenn du sagst, das müssen wir nicht, dann würde ich gerne eine Begründung hören.

Zitat

massenhaft Menschenleben
Von welcher Größenordnung ist hier die Rede? Und überhaupt, die meisten Toten sind über 80, also in einem Alter, in dem sie keiner Berufsausübung mehr nachgehen. Wie kann es da zu einem wirtschaftlichen Zusammenbruch kommen?


Deutschland: 45.705 (Mit Maßnahmen und gutem Gesundheitssystem)
Ich meine, du ignorierst die ganze Zeit, dass die Zahlen gedrückt sind - wir haben nämlich Maßnahmen ergriffen und versuchen noch irgendwie, die Bevölkerung zu schützen. Und wir haben ein gutes Gesundheitssystem - bei uns hat im Endeffekt jeder Zugriff darauf dank der gesetzlichen Versicherung - und sind generell recht gut aufgestellt. 45.705 ist jetzt trotzdem nicht wenig und es wird ja noch mehr werden. Stell dir Mal vor, wir hätten gar nichts gemacht. Sehr wahrscheinlich wäre die Zahl viel höher. Zumal haufenweise Leute ja dann auch längere Zeit krank sind - und da sich das Ding recht einfach ausbreitet, würde es nicht lange dauern, bis es massenhaft zu Ausfällen kommen würde. Abgesehen davon, sind Leute über 40 bis 50 schon eine Risikogruppe - und die sind ja ganz klar noch arbeitsttätig. Dazu kommen die ganzen anderen Risikogruppen. Zumal Covid-19 jetzt nicht total ungefährlich für Leute außerhalb dieser gruppe ist. Es gibt auch junge Leute, die schwere Verläufe hinter sich haben, trotz fehlender Vorerkrankung. Desweiteren könnte das Virus ja auch mutieren - das vergisst du auch andauernd. Außerdem - die Langzeitfolgen. Link dazu hab ich ja schon bereitgesellt.

Abgesehen davon will ich dich aber drauf hinweisen, dass es evtl. auch moralisch extremst verwerflich ist, den Tod von so vielen Menschen billigend in Kauf zu nehmen, nur weil manche sich von einer Maske eingeschränkt fühlen, oder weil Chef nicht auf seinen 5. Urlaub auf die Malediven dieses Jahr verzichten will. Schau dir doch nur Mal Amerika an - dort wurden praktisch keine Maßnahmen getroffen. Natürlich haben sich Spannungen dort schon lange entwickelt, aber es ist schon so ziemlich am eskalieren. Und Covid-19 hat seinen Teil dazu beigetragen. Die Befürwortung dieses super "freien Marktes" schwächelt in der US-Bevölkerung - besonders auch bei Leuten zwischen 20 und 30 - massiv, aber seit Covid steigt die Unzufriedenheit nur. Ich kann dir garantieren - nach dieser Pandemie wird die US Bevölkerung viel anfälliger für Ideen von mehr Staatseinmischung und einer gesetzlichen Krankenversicherung. Baby Schritte, aber jeder Schritt ist ein Schritt. ;)

EDIT: Achja, und das ist wie gesagt wieder nur Deutschland. Wie es in Amerika eskaliert, sieht man ja. Oder was auch in Italien abging und Spanien. Man kann davon ausgehen, dass wir ähnliches erlebt hätten. Wie gesagt, dieser internationale Blick lässt sich nicht verhindern, da die westliche Welt einfach oft wie ein Block agiert und wirtschaftlich eeng miteinander verwoben ist. In China hat man übrigens mitterweile (einigermaßen) Ruhe, weil dort hat die Regierung tatsächlich nen Hardcore Lockdown durchgezogen. Die Zahlen die wir aktuell haben, haben wir nur dank Maßnahmen. Die wären deutlich höher, wenn wir nichts gemacht hätten.

Halten wir mal fest: Seit Dezember wird das Feuer-mit-Feuer-bekämpfen regelmäßig auf ein neues Level gehoben. Frage: Was, wenn die nächsten Verschärfungen auch nicht wirken, weil man sich krampfhaft auf einen willkürlich gesetzten Wert klammert? Kommen dann die Konzentationslager mit Plexiglaszellen? Wo soll das enden?


Die Reaktion auf die Panedmie liegt einem tieferliegendem Problem zugrunde, aber das würde den Rahmen sprengen. ;)
Was man ansonsten hätte machen können? Wir hätten anfang 2020 für einige Zeit in den absoluteln Lockdown gehen sollen und jegliche Einreisen verbieten sollen. Im Sommer hätten wir Reisen ins Ausland und vor allem in Risikogebiete verbieten sollen. Vllt. hätten wir den Scheiß dann jetzt hinter uns. Klar, nicht jede Regelung macht zu viel Sinn. Jetzt hängen wir jedenfalls hinterher und schieben die Öffnung die ganze Zeit voraus, weil wir uns immer geweigert haben, einmal einen anhaltenden Full Lockdown durchzuziehen und dieses Jahr auf Reisen zu verzichten. Außerdem ist es absolut behämmert, dass jedes Bundesland selber entscheidet - Der Staat hätte hier zentralistischer agieren müssen. Ist halt so typisch Deutschland. Nichts halbes, nichts ganzes. Statt nen Full Lockdown zu bringen, kommt immer so n halbgarer Mist und jede Woche irgendwelche neuen Regelungen. Im Sommer waren die Leute teilweise in Gruppen von 40 Leuten unterwegs (Hab das in Tübingen mitbekommen).

Kurz gesagt: Einmal hart durchziehen, dann hat man es hinter sich.
HRKRRRK BRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR

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Samstag, 16. Januar 2021, 18:26

Zitat

Dude, nur weil du vllt. - in der Theorie - keine Risikogruppe bist, macht das dein Leben nicht wichtiger, als das aller anderen.
Habe ich nie behauptet.

Zitat

Du hast also keinen einzigen Menschen im Umfeld, der zur Risikogruppe gehört? Keine Asthmatiker, keine Diabetiker, keine immungeschwächten, keine übergewichtigen Leute, keine Raucher? Gerade die letzten beiden Gruppen sind jetzt nicht so selten anzutreffen in der Gesellschaft.
Doch, trotzdem kannst du nicht wissen, ob sie dran gestorben wären. Und gibt es einen Grund, warum du es so mit dem Übergewicht hast? Diese Hervorhebung hat ja sicherlich einen Hintergedanken.

Zitat

Außrdem: Covid-19 hat Langzeitfolgen - auch für Leute außerhalb der Risikogruppen.
Das ist noch gar nicht ausreichend erforscht.

Zitat

Stiiiimmmmt, weil das vor Corona natürlich nicht so war hmm?
Teils. Die Leute wollten weiterhin einkaufen, vor allem in der Vorweihnachtszeit. Und wenn die Geschäfte zu haben, wird man wohl auf etwas anderes ausweichen müssen.

Zitat

Abgesehen davon, gehen hauptsächlich ja Unternehmen drauf, die auch vorher schon Probleme hatten sich zu halten.
Dass alle Gastronomen, von denen laut Einschätzungen jeder vierte hinschmeißen will schlecht gewirtschaftet haben sollen halte ich für eine ziemlich gewagte These.

Zitat

Die kleine Bäckerei von nebenan, kann schlecht weiter backen, wenn alle Kunden und Angstellten krank zuhause liegen oder im Grab.
Alle???

Zitat

Außerdem redest du von schleichender Verstaatlichung - gibt es da einen geheimen Prozess...
Die immer offensiver geäußerten Enteignungsfantasien aus einem gewissen Lager lassen diese Einschätzung durchaus zu.

Zitat

Und ich hab schon geahnt, dass so eine Müllreaktion kommt
Naja, wieso Müll? Ich finde es auch langsam lächerlich, dass du mittlerweile in gefühlt jedem politischen Beitrag deinen Hass gegen Großunternehmen (oder Unternehmen allgemein) untermischen musst.

Zitat

In China hat man übrigens mitterweile (einigermaßen) Ruhe, weil dort hat die Regierung tatsächlich nen Hardcore Lockdown durchgezogen.
In China kommt es immer wieder zu neuen Ausbrüchen, aktuell in der Region um Peking herum. Die Regierung will da halt nur kein großes Ding draus machen.

Zitat

45.705
Wieviele Grippetote, bei denen man "Covid" auf den Totenschein geschrieben hat da wohl drunter sind?

Zitat

oder weil Chef nicht auf seinen 5. Urlaub auf die Malediven dieses Jahr verzichten will.
Unternehmerbashing, die 353ste...

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Samstag, 16. Januar 2021, 19:17

Zitat

Habe ich nie behauptet.


Naja, du bist ja die ganze Zeit überzeugt, dass das Virus bei weitem nicht so gefährlich sei, wie behauptet wird. Und dass es nur Risikogruppen betrifft, und dass die sich nicht so anstellen sollen, weil es dich nicht direkt betrifft. Was genau willst du denn sonst damit aussagen?

Zitat


Doch, trotzdem kannst du nicht wissen, ob sie dran gestorben wären. Und gibt es einen Grund, warum du es so mit dem Übergewicht hast? Diese Hervorhebung hat ja sicherlich einen Hintergedanken.


Ja, aber sie gehören trotzdem zur Gruppe, die eher Gefahr läuft, nen schweren Verlauf zu kriegen. Macht es da nicht Sinn, auf diese Leute rücksicht zu nehmen? Gerade weil die Wahrscheinlichkeit viel höher ist? Weißt du, das ist wie wenn du nackt durch die Kälte läufst. Ja, du weißt nicht, ob du ne Erkältung bekommst. Vllt. passiert ja gar nichts. Aber die wahrscheinlichkeit, dass du sie kriegst, ist schon deutlich höher, als wenn du entsprechend angezogen druch die Gegend läufst.

Und das habe ich hervorgehoben, weil manche Kommentare von der in Bezug auf das Thema ziemlich - ich zitiere Merch - U-TO-PISCH sind.

Zitat


Das ist noch gar nicht ausreichend erforscht.


Ja, aber so weit wie wir es erforscht haben steht fest, dass es Langzeitfolgen gibt. Klar, wir wissen noch nicht über alle Bescheid und was die Langzeitfolgen begünstigt. Aber dass es sie gibt, und dass sie auch nicht Risikogruppen betreffen, ist ja wohl kaum zu bestreiten.

Zitat

Teils. Die Leute wollten weiterhin einkaufen, vor allem in der Vorweihnachtszeit. Und wenn die Geschäfte zu haben, wird man wohl auf etwas anderes ausweichen müssen.


Ahja natürlich, die Leute haben vorher natürlich im Tante Emma Laden ihre Geschenke eingekauft und nicht beim Großbetrieb, der den Kram für deutlich weniger Geld rauswirft. :D
Die ganzen Lokalen Betriebe in neu erschlossenen Märkten - Kroatien bestes Beispiel - sind natürlich nicht pleite gegangen, weil irgendwelche Riesenunternehmen oder Discountern aus Deutschland und Co. sie durch Preisdrückerei verdrängt haben, sondern weil sie schlecht gewirtschaftet haben hmm :D Das Ding ist einfach, du kannst gegen Großunternehmen nicht so recht ankommen. Hier greift einfach wieder "Too big to fail". Der Tante Emma Laden - also die kleinen und lokalen Betriebe, um die es dir ja angeblich geht - können sich diesen Preiskämpfen schlicht nicht stellen. Und da Leute - was absolut verständlich ist - so wenig Geld wie möglich ausgeben wollen, ist die unausweichbare Konsequenz, dass sich diese Betriebe langfristig schlicht nicht halten können. Das hat nichts mit Corona Verboten zu tun und das ist auch kein Eingreifen des Staates. Das ist schlicht und einfach ein normales Feature des "freien Marktes".

Und bevor das gleich kommt: Nein, das ist kein moralischer Vorwurf an Leute, die bei Amazon einkaufen. Mache ich hin und wieder auch. Dass Amazon macht was es tut, und damit durchkommt, liegt nicht am Endverbraucher, der nur nach Wegen sucht, günstig an Ware zu kommen. Die Ursache ist eher in unserer Wirtschaftsweise zu finden.

Zitat

Dass alle Gastronomen, von denen laut Einschätzungen jeder vierte hinschmeißen will schlecht gewirtschaftet haben sollen halte ich für eine ziemlich gewagte These.


Naja, kannst ja googlen. Dass die Gastronomie und lokale Betriebe schon seit Jahren am struggeln sind, ist ja ein oft besprochenes Phänomen. Verdrängnung durch Großbetriebe etc.

Zitat


Alle???


Ahja, wenn 70% krank sind und davon 30 bis 40% draufgehen, haben wir ja noch immer 30% die arbeiten können! :D
Cool, also lass Mal die Gesetze allgemein abschaffen - hält sich eh niemand 100% dran?! :ugly: So in etwa hört sich dein Argument an. ;)

Zitat

Die immer offensiver geäußerten Enteignungsfantasien aus einem gewissen Lager lassen diese Einschätzung durchaus zu.


1. Hast du Mal wieder keine meiner anderen Fragen beantwortet. Was unterscheidet denn jetzt den Staat als Kunden der sich Anteile kauft, von einem Privaten Großbetrieb oder Millionär? Dass der Staat in der Lage ist, Gesetze zu machen? Ich würde explizit hören, was genau dein persönliches Problem damit ist, und warum du einen Unterschied machst, wenn ein Staat das macht und wenn es ein internationales, millionenschweres Unternehmen es macht.

2. Hab ich die sozialistische Übernahme verschlafen? :D Meines wissens nach, wird unsere Regierung nicht von der DKP geführt. Also denke ich, dass es noch utopisch weit entfernt ist, bis es dazu kommt. Allerdings frage ich mich auch, warum es dich stört, wenn ein Staat Anteile an Unternehmen hat, oder es sogar Unternehmen in Staatsbesitz gibt. Das machen ziemlich viele Länder.

Zitat

Naja, wieso Müll? Ich finde es auch langsam lächerlich, dass du mittlerweile in gefühlt jedem politischen Beitrag deinen Hass gegen Großunternehmen (oder Unternehmen allgemein) untermischen musst.


Naja, Müll, da du überhaupt nicht addressiert hast, was man mit Too big to fail Unternehmen machen soll. Dass deren Insolvenz - vor allem, wenn es mehrere gleichzeitig trifft - zu Krisen führt, ist ja nicht zu bestreiten. Stattdessen hängst du dich an der Lufthansa fest, weil die ein paar Anteile an den Staat abgibt. Dass es aber unzählige Unternehmen - und davon auch so einige Großbetriebe - gibt, die Finanzspritzen erhalten haben (Und die keine Anteile abgegeben haben), hast du nicht addressiert. Wenn der Staat nicht eingreifen soll, aber diese Unternehmen nicht in der Lage sind, gelegentliche Krisen trotz Jahren von massiven Profitgewinnen zu überstehen, warum sollte man diesen Unternehmen dann uneingeschränkte Handlungsmöglichkeiten im Rahmen eines freien Marktes ohne Staatseingriff gewähren?

Was für ein Hass denn? Ich stelle lediglich fragen und hinterfrage die Logik deiner Aussagen bezühlich Freiem Markt und Staatseinmischung in die Wirtschaft.

Zitat


In China kommt es immer wieder zu neuen Ausbrüchen, aktuell in der Region um Peking herum. Die Regierung will da halt nur kein großes Ding draus machen.


Natürlich ist es nicht ganz weg, aber man könnte behaupten, sie schlagen sich damit einigermaßen gut.

Zitat

Wieviele Grippetote, bei denen man "Covid" auf den Totenschein geschrieben hat da wohl drunter sind?


Na, das geht jetzt aber schon eher in so nen verschöwerischen Bereich.

Zitat

Unternehmerbashing, die 353ste...


Naja, Großunternehmen wie KFC haben eigentlich das Geld, um ihre Angstellten zu zahlen. Trotzdem setzen sie auf den Staat und drohen damit, Leute zu entlassen. Ist zumindest bei den Amis ne große Kontroverse gewesen. Wahrscheinlich wird da kein Chef sich hinstellen und sagen "Och scheiße, jetzt kann ich meinen fünften Urlaub nicht leisten dieses Jahr, wenn ich gleichzeitig meinen Goldbrunnen will". Das war halt ne scherzhafte Überspielung. Aber der Profit (Profit ist ja auch nicht das selbe wie Gewinn btw!) geht ja in der Regel an die Firmenspitze - die werden jedoch nicht verarmen, wenn der Profit eine Zeit lang kleiner ausfällt. Die Angestellten hingegen? Ja, die sind drauf angewiesen, ihren Lohn zumindest vollends gezahlt zu bekommen. War das nicht sogar Boeing? Die haben glaube ich ne Finanzspritze vom US Staat bekommen, haben das dann aber wieder auf dem Aktienmarkt verpfeffert. Hammer!
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Samstag, 16. Januar 2021, 19:49

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Hast du Mal wieder keine meiner anderen Fragen beantwortet.
Es wäre nicht schlecht, wenn du nicht einen auf Bluefield machen und ganze Romane schreiben, sondern dich etwas kürzer fassen würdest. Ich hatte heute Weiterbildung, zwischendurch 2-3 Stunden Arbeit und dann noch einen Stream, da habe ich einfach keinen Bock, mir dann noch Riesenbeiträge (und die etwas vesteckte Zweideutigkeit ist durchaus beabsichtigt) zu geben und dementsprechend ausführlich zu beantworten.

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Na, das geht jetzt aber schon eher in so nen verschöwerischen Bereich.
Eher ne Vermutung, weil nach Grippetoten fragt momentan keiner, obwohl man davon jedes Jahr auch nicht wenig hat. Und Fehldiagnosen kommen durchaus vor. Fängt ja schon bei diesen PCR-Tests an, welche bei auch bei Obst oder einem Glas Cola positiv anschlagen. Swiss Medic hat auch ursprünglich angemerkt, dass nur ein richtiger Virentest eine Aussagekraft hat, diesen Passus dann in einer Neuauflage im Sommer entfernt. Grund???

Zitat

Naja, Großunternehmen wie KFC haben eigentlich das Geld, um ihre Angstellten zu zahlen.
Der Gewinn dürfte ein wenig rückläufig gewesen sein, wer weiß, wieviele Filialen im Namen des Anti-Rassismus betriebsunfähig gemacht wurden.

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Samstag, 16. Januar 2021, 23:47

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Es wäre nicht schlecht, wenn du nicht einen auf Bluefield machen und ganze Romane schreiben, sondern dich etwas kürzer fassen würdest. Ich hatte heute Weiterbildung, zwischendurch 2-3 Stunden Arbeit und dann noch einen Stream, da habe ich einfach keinen Bock, mir dann noch Riesenbeiträge (und die etwas vesteckte Zweideutigkeit ist durchaus beabsichtigt) zu geben und dementsprechend ausführlich zu beantworten.


Könnte es vllt. daran liegen, dass diese ganzen Sachen vllt. etwas komplexer sind und daher nicht in einem One-Liner abgefrühstückt werden können? Aber selbst das ist kein Argument. Wieso genau entscheidest du denn immer, auf irgendeinen Nebenkram einzugehen, aber nie auf die Fragen, die deine Ansichten zu dem Thema grundlegend hinterfragen? Ich meine, wenn du so überzeugt von denen bist, hast du doch sicher Argumente, mit denen du sie untermauern kannst.

Zitat

Eher ne Vermutung, weil nach Grippetoten fragt momentan keiner, obwohl man davon jedes Jahr auch nicht wenig hat. Und Fehldiagnosen kommen durchaus vor. Fängt ja schon bei diesen PCR-Tests an, welche bei auch bei Obst oder einem Glas Cola positiv anschlagen. Swiss Medic hat auch ursprünglich angemerkt, dass nur ein richtiger Virentest eine Aussagekraft hat, diesen Passus dann in einer Neuauflage im Sommer entfernt. Grund???


Vermutlich weil Covid-19 aktuell ein größerer Fokus ist. Meines wissens nach werden auch nicht Leute in die Statistik aufgenommen, die an grippeähnlichen Symptomen gestorben sind, sondern Leute bei denen das Virus auch nachgewiesen worden ist. Fehldiagnosen können vorkommen ja - allerdings nicht in dem Ausmaß, dass die Zahlen bemerkenswert sinken würden. Aber gut dass du die Grippe erwähnst. Noch ein Grund, unser Gesundheits system nicht weiter unnötig zu belasten. Es gibt noch immer genügend andere Krankheiten, und Unfälle haben Leute manchmal auch noch.


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Der Gewinn dürfte ein wenig rückläufig gewesen sein, wer weiß, wieviele Filialen im Namen des Anti-Rassismus betriebsunfähig gemacht wurden.


Ich musste erst für einen Moment überlegen, wtf du überhaupt hinaus wolltest. Denke du meinst BLM. Willst du mich verarschen? :ugly: Hätten die BLM Demos tatsächlich so massiv viel Schaden angerichtet, dass KFC nahe der Insolvenz steht, wäre da definitiv drüber was zu hören gewesen lol. Das was da rückläufig war, war ein so marginaler Teil, dass sich damit ganz bestimmt nicht die nicht vorhandene Zahlwilligkeit von KFC erklären lässt. Das muss man erstmal schaffen - paar eskalierte Demos dafür verantwortlich machen, dass ein weltweit erfolgreiches Megaunternehmen die Angestellten nicht bezahlen will. :ugly:

Ganz davon abgesehen, dass das auf unzählige Unternehmen zutrifft und nicht nur in Amerika. Also denen, die in keinster Weise von BLM betroffen waren. lol
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Samstag, 16. Januar 2021, 23:51

Warum sind bisher weder du noch der Rudi auf mein Geburtstagsbeispiel eingegangen? Lololol :D

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:02

Warum sind bisher weder du noch der Rudi auf mein Geburtstagsbeispiel eingegangen? Lololol :D
Während du einen Haufen undifferenzierter Scheiße und Verschwörungswirrwarr anstatt ein einziges Argument zuliefern rausgehauen hast, hast du dir dein megagutes Geburtstagsbeispiel wohl nur eingebildet.
Vermutlich besser so, hätte das Niveau bestimmt genauso tief gezogen wie den anderen Dünnschiss! :)

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:12

Warum sind bisher weder du noch der Rudi auf mein Geburtstagsbeispiel eingegangen? Lololol :D
Während du einen Haufen undifferenzierter Scheiße und Verschwörungswirrwarr anstatt ein einziges Argument zuliefern rausgehauen hast, hast du dir dein megagutes Geburtstagsbeispiel wohl nur eingebildet.
Vermutlich besser so, hätte das Niveau bestimmt genauso tief gezogen wie den anderen Dünnschiss! :)
Ja nee, ist klar... :D

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:18

Du kannst es gerne zitieren, dann reagiere ich darauf! :)

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:25

Ich muss keinen dummen Troll zum Reagieren auffordern, tut mir leid. Wenn du etwas zu entgegnen hast, dann tu es von dir aus.

Rudania

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:28

Ich habe deine Scheiße jetzt dreimal gelesen und ich halte es für unwahrscheinlich, dass ich genau dieses eine Megaargument übersehen habe.
Du solltest vielleicht mal zum Seelen Doc, Schizophrenie ist mittlerweile therapierbar! :D

Solltest du es echt niedergeschrieben haben - woran ich starke Zweifel hege -, so bitte ich dich, zitiere es einmal für mich! :D

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:32

Keine Ahnung, was du von mir willst - lösch dich einfach

Rest des Forums: Bitte erläutert mir, was dieser Spinner von mir will

Rudania

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Sonntag, 17. Januar 2021, 01:36

Wie bereits schon fünfmal geschrieben: zitiere bitte dein verblödetes "Geburtstagsbeispiel", auf welches weder ich noch Dennis reagiert haben, da es im Forum NICHT auffindbar bist!
Warum sind bisher weder du noch der Rudi auf mein Geburtstagsbeispiel eingegangen? Lololol


Gott, ich wusste ja, dass dein IQ unter 100 liegt, aber das ist schon bitter! :D

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Sonntag, 17. Januar 2021, 13:59

Ich finde es doof, dass es mir momentan nicht so gut geht :(
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20

Sonntag, 17. Januar 2021, 16:42

Dann musst du einfach weniger fressen!
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